29 Oktober 2015

Pflaster



Unser Pflaster ist leider immer noch nicht wirklich "sichtbar".
Denn man erklärte mir: "Den Sand mit dem Besen einarbeiten, das macht man nicht mehr. Denn die Natur erledige das einarbeiten in die Fugen besser, als wenn man es mit dem Besen macht." 

Wir sollten immer mal wieder Sand nachfüllen.

Ich hatte das mal so hingenommen. Für mich ein "Totschlag-Argument" zu erklären "das macht man so nicht mehr". Nach einer Woche war es mir zu viel - ständig den Sand im Haus zu haben und wirklich "getan" hatte sich auch nichts, die Lücken waren nach wie vor da. Und so habe ich in den letzten Tagen begonnen, selbst den Sand mit dem Besen einzukehren. Inzwischen wird es besser, wobei wir das Pflaster immer noch nicht wirklich sehen. Wir werden den Sand, der noch oben aufliegt, in den nächsten Tagen entfernen und bei Bedarf nochmal Sand einarbeiten. Und dann folgt auch ein Bild vom Pflaster ohne Sand.
 

 





16 Oktober 2015

Unser "Freund" der Maler - abendliche Überraschung



Rätsel:

1. Wie deutet man diese Bilder?




2. Was ist hier falsch?





Zu 1: Was an dieser Absperrung kann man nicht verstehen? Gestern Abend ca. 18.15 Uhr klingelte es. Wer steht direkt vor der Tür? Der Maler - meine erste Reaktion "nicht auf das Podest treten!"

Zu 2: Dann wollte er unsere Reklamation (siehe Bild 2) begutachten. Er erklärte mir, das wäre alles in Ordnung das wäre Handwerk und man sähe eben die Tapetenübergänge.  Worauf ich ihm erklärte, dass genau solche Übergänge beim Kauf des Hauses Thema gewesen wäre und uns versichert wurde, dass solche Übergänge nur bei nicht ordnungsgemäßer Ausführung vorkämen. Dann erklärte ich ihm, dass wir das so nicht akzeptieren und warum diese Übergänge nur hier sichtbar wären.
Zur Erklärung - das gleiche ist nochmal rechts, man sieht genau diese eine Tapetenbahn - ist nur schwer zu fotografieren.
Er meinte dann, er würde dem Bauleiter mitteilen, dass "alles in Ordnung" ist und falls er nochmal kommen würde, weil er das ausbessern müsse, dass er vorher anrufen würde". Ich machte ihm nochmals deutlich, dass ich ihm bei seinem letzten "Überraschungsbesuch" (der war auch am Abend) schon erklärt hätte, dass er vorher anrufen soll. Sein Argument: "Ich war gerade in Mühldorf."
Und? Das ist für mich keine Begründung, die mich zufrieden stellt.


- Warum läuft man durch eine Absperrung? Es ist ganz deutlich ersichtlich, dass man den Eingangsbereich nicht betreten soll. Etwaige nachfolgende Schäden werden wir selbstverständlich geltend machen. Wir gehen seit 2 Tagen über die Terrasse ins Haus, sogar unsere Hündin, führe ich hinten durch und die wiegt erheblich weniger als der Maler. Ich war gestern Abend so wütend. Wir schränken uns ein - um Schäden zu vermeiden und der "Herr Maler" latscht mal einfach so durch.

- Wir haben eine Reklamation und als solche sollte man das auch behandeln und nicht mit den Worten abtun "das ist alles in Ordnung". Dann müssten wir im ganzen Haus diese Übergänge haben und - ich weiß, dass DAS nicht in Ordnung ist. Denn genau diese Stelle wurde im Übergabeprotokoll bereits aufgeführt als Reklamation. Da wurde uns der Tipp gegeben "stellen sie doch etwas davor". Hallo? Man sieht diese Stelle schon beim betreten der Küche und nein, wir stellen nichts davor, weil das nie unser Plan war.

- Was an dem Satz "Bitte vorher anrufen und einen Termin vereinbaren." ist unverständlich?

Und jetzt meine gaaaanz persönliche Meinung zu dem Ganzen.

Der Maler ist menschlich unmöglich - wie bereits in diesen beiden Beiträgen berichtet.


Nun könnte ich wieder argumentieren - "alles aus eigener Hand" wird von der Firma Weiss verkündet. Und der Maler ist eben selbstständig und in dieser Konstellation nicht weisungsgebunden. Er benimmt sich unmöglich. Selbst bei der Hausübergabe fiel uns das auf. Der Bauleiter sprach ihn an und er reagierte nicht, erst nach Aufforderung fand er es dann doch für richtig zu antworten, beziehungsweise zu kommen. Und solches Benehmen sah ich bei ihm nicht nur einmal. Mit Handwerkern von Weiss hatten wir keine Probleme. Vielleicht sollte die Firma Weiss hier ihr Konzept nochmals überdenken und doch auf eigenes Personal zurück greifen. Unsere Erfahrung spricht auf alle Fälle dafür! Ärgerlich zusätzlich ist, dass wir bei der 2. Bemusterung dieses Thema angesprochen hatten, mit dem Hinweis, dass wir Wert auf "alles aus eigener Hand legen und dies bitte bei der Planung berücksichtigt werden solle".

Im übrigen betonte gerade unsere Hausverkäuferin genau diesen Punkt mehrmals und hob dieses Argument deutlich hervor. Wir hatten zu dem Zeitpunkt noch einen anderen Anbieter in der Auswahl, der um einiges günstiger war, aber einen Teil der Leistungen durch externe Firmen ausführen lassen wollte. Genau aus dem Grund entschieden wir uns gegen diese Firma und für Weiss.

Mein Mann hat heute mit dem Bauleiter telefoniert und ihm erklärt, dass wir den Maler nicht mehr in unserem Haus haben möchten - es wird nun so gemacht, wie wir es untereinander bereits besprochen haben. Wir bekommen einen Eimer Farbe und werden uns um diese Stelle selbst "kümmern". Das schont unsere Nerven.

Im Moment gehen die Pflasterarbeiten weiter und sollen heute noch fertig gestellt werden. Mit unserem Holzzaun, der für den Vorgarten vorgesehen ist, wird es dann in den nächsten Tagen weiter gehen.  Diesen haben wir im Internet bestellt aber leider, im Moment gibt es noch Schwierigkeiten bei der Lieferung durch die Spedition, die eigentlich heute erfolgen sollte.

Schön ist das Bauherren- Leben ... Diskussionen ... Ärger ... Reklamationen und am liebsten hören wir die Worte:
 "DAS ist in unserer Leistung nicht enthalten".
Aber das ist einen eigenen Beitrag wert.








15 Oktober 2015

Pflasterarbeiten und wieder mal "Out of Order" - Nachtrag: wieder online



Da dachten wir,  dass wir nun endlich erreichbar sind und jetzt sitze ich hier wieder mit dem ... "Internetstick".

Hier gibt es irgendeine GROSSE Störung bei der Telekom und darum sind wir, mal wieder, nicht erreichbar. Und das seit gestern. Mein Mann hatte gestern seinen ersten "Homeoffice-Tag" und dann DAS! Arbeiten mit dem Stick und telefonische Erreichbarkeit nur hin und wieder. Wie lange das dauert - die Telekom ist dabei diese Störung zu beheben.

Jetzt sitze ich hier und versuche es mit dem Stick - Spaß macht das keinen ... denn das dauert und so wie es aussieht, wird das mit den Bildern, die ich extra gemacht habe, heute auch nichts. Die folgen dann später.  

Im Moment - wird gepflastert. Wie in diesem Beitrag bereits erwähnt,  hatten wir einige Pflasterfirmen angeschrieben und uns dann für die Firma entschieden, die -nach unserer Meinung- am engagiertesten war. 

Ich bin so froh, dass gepflastert wird, denn es ist unglaublich was man sich ohne Pflaster - mit unserem Paletten-Provisorium - für einen Dreck ins Haus trägt.

Seit gestern wird nun "gepflastert". 






Den Eingang durften wir gestern und heute Morgen nicht benutzen. Gestern wurde mit den Vorarbeiten begonnen und das Treppenpodest gepflastert. Es wurde heute morgen gerüttelt, dass die Gläser im Schrank klirrten aber das Haus steht noch. 





Im Moment wird das Pflaster vor den Garagen verlegt. Ich bin begeistert.




Wirklich schade, ich hatte so schöne Bilder vorbereitet und nun funktioniert es nicht. Aber sobald das Internet wieder voll funktionsfähig ist, werden die Bilder nachgereicht und dann gibt es auch noch die Beiträge, von den Fortschritten der letzten Wochen.

13 Oktober 2015

Angekommen



Endlich haben wir wieder Internet. Leider hat sich das etwas verzögert aber seit einigen Tagen sind wir wieder "online". Wir hatten uns zwar einen Internetstick besorgt aber das machte wirklich überhaupt keinen Spaß. Und der "Brüller" war mein Email-Account. Ich konnte nicht darauf zugreifen - nach langem versuchen und testen, hat es mein Mann von der Arbeit aus versucht und siehe da - er kam rein, ich mit dem Stick nicht. Und seit wir wieder ohne Stick online sind, habe ich auch keine Probleme mehr. Die ersten Tage waren wirklich schwierig, weil wir auch über unsere Handys nicht erreichbar waren. Ich konnte meinen Vertrag inzwischen vorzeitig kündigen und bin ab Ende der Woche dann auch wieder über meine alte Nummer erreichbar.

Nun möchte ich kurz erzählen. 

Die Tage vor unserem Umzug waren wirklich stressig. Ähnlich wie bei Teyla war es auch bei uns. Das schönste an unserem gemieteten Haus war der Garten, den wir selbst gestaltet haben. 





Und so war es für mich selbstverständlich, dass wir, was möglich ist, mitnehmen. Das heißt, bereits im Frühjahr mussten die meisten Pflanzen in Töpfe "umziehen", wenn dies nicht möglich war, habe ich einen Ableger eingetopft. Das Resultat war, mein Mann ist drei mal die 120 km mit einem Transporter gefahren um alle Pflanzen vom alten ins neue Heim zu bringen. Sogar die Fische "mussten" mit. Unsere ehemaligen Nachbarn fragten uns "macht ihr eine Gärtnerei auf".


Wir waren die ganze Woche am packen und am 4.9. war es dann so weit.
Um 9 Uhr trafen die 6 Möbelpacker mit dem ersten LKW ein. Es ging zwar alles reibungslos. Aber leider hatte ihr Chef nicht mitgeteilt wie weit das neue Heim entfernt ist. So mussten wir den Umzugshelfern das Geld für Benzin vorschießen. Um 16.30 Uhr trafen die beiden LKW hier ein. Ich war voraus gefahren, um noch die Fußböden zu reinigen. Als sie ankamen, merkte man den Männern deutlich an, dass sie, trotz der 2 stündigen Pause im LKW, etwas im Elan nachgelassen hatten. Und so, sieht heute auch unser Keller aus. Alles wurde nur noch völlig planlos irgendwo abgelegt.

Jetzt waren wir hier - Hund, Katze, Maus, alle hier und das ohne Telefon, ohne Internet und die Handys gingen auch nicht. Noch ohne Küche, das heißt "abspülen im neuen Waschbecken" und "kalte Küche".